Was man nicht alles für Instrumente, Stilmittel, Feldaufnahmen und Zitate verwenden kann, ohne unruhig zu werden!
Montag, 25. Januar 2010
Samstag, 23. Januar 2010
100 Jahre Django Reinhardt
Today, Django Reinhardt, the pioneer of Gypsy Swing and European Jazz in general, would have celebrated his 100th birthday! Please feel welcome to listen to the 3-Minute Radio Piece (german) I made for Radio Bremen. More information about Django you will find here. If you are only in it for the music, this is a collection with a lot of important recordings but without liner notes. For guitarists I can recommend this book, with tabs, a play-along-CD, a biography and texts on his technique as well as guitars. This by the way is a movie about Reinhardt, Woody Allen made, who uses a lot of Reinhardts music in all of his works.
Here you can see how two fingers of Django's left hand are crippled from a fire of Djangos caravan. Django caused the fire himself by accidentally kicking a candle into the paper flowers his wife produces for a living. More than a year the Sinti Reinhardt had to spent in a hospital. One can call it a miracle, that he developed such a fast and sensitive technique with only three fingers.
Tataratam
Freitag, 22. Januar 2010
Beach House kommen in den Roten Salon
Die Berliner Volksbühne meldet:
BEACH HOUSE (live)
im Anschluss: DJ Thomas Morr (Morr Music)
im Anschluss: DJ Thomas Morr (Morr Music)
am 25.2.um 21 Uhr im Roten Salon
Für die Aufnahmen an ihrem vierten Album "Teen Dream" haben sich Beach House einen Monat mit ihrem Produzenten Chris Coady in eine stillgelegt Kirche eingeschlossen. Pünktlich zur Plattenveröffentlichung stellt das Duo Victoria Legrand und Alex Scally die neuen Songs live vor.
Myspace lohnt sich
Mittwoch, 20. Januar 2010
Stream: New Four Tet Album
Four Tet's soft art of electro -
the great new album "There's Love In You" streaming via soundcloud.
the great new album "There's Love In You" streaming via soundcloud.
Four Tet is Kieran Hebden
Stream: Nostalgic Fernweh – musical dropout
Streaming via Soundcloud:
Musical “getting away from it all”-dreams. Serveral long mixes of the dutch DJ-Duo Quartier Mustache. 50ies-Broadway-Songs & Cocktail-Lounge-Jazz, enriched with sounds of paradise from Tiki to Bossanova.
Sonntag, 17. Januar 2010
LINK: Scratch - The Documentary and The X-Ecutioners
"Scratch - The documentary" on scratching and DJing. Thanks, Uli!
And here the Masters of scratching and beat-juggling: The X-Ecutioners.
And here the Masters of scratching and beat-juggling: The X-Ecutioners.
LINK: Japanese Vendor explains Rock'n'Roll rhythm
Thank You Jörg, for this wonderful clip:
Japanese vendor is going nuts on keyboard-drums. Funny, but what he says about rock'nRoll rhythm pattern is actually true.
tataratam
Japanese vendor is going nuts on keyboard-drums. Funny, but what he says about rock'nRoll rhythm pattern is actually true.
tataratam
Dienstag, 12. Januar 2010
15.1. und 16.1. BERLIN - Life is Live im Hebbel am Ufer
A propos Spex und ihre Ex-Herausgeber: Christoph Gurk (nunmehr Kurator Musik im Hebbel am Ufer) macht mal wieder eine feine Popdiskursveranstaltung. Life is Live soll eine Reihe werden, aber schon dieses erste Wochenende allein ist ein Knaller. Die großartige Niobe spielt hier in Berlin selten. Zu Niobe siehe auch diesen Beitrag. Pantha du Prince hat ein neuess romantisches Technoalbum draußen, Whirlpool Productions treten erstmals mit neuem Material auf, nicht nur mit "from disco to disco". Panda Bear ist einer von Animal Collective. Vorher gibts Diskussionen und Vorträge. Thema in etwa " Live ist das neue Album". Simon Frith, Jens Balzer etc. Diskursprominenz. Oder eben nur die Konzerte.
Freitag 15.1.
Pantha du Prince und Panda Bear
Samstag 16.1.
Niobe und Whirlpool Productions
Mehr hier
Freitag 15.1.
Pantha du Prince und Panda Bear
Samstag 16.1.
Niobe und Whirlpool Productions
Mehr hier
Diskurs-Häppchen in der SPEX
In ihrer Januarausgabe erklärt die Spex das Ende der Musikkritik und erfindet das „Spex Pop Briefing“ - gedruckte Gespräche jeweils mehrerer Spexautoren, die fortan alle Plattenkritiken ersetzen. Die „medialen Entwicklungen“ würden dies erzwingen. Mehrere Autoren sollen uns Leser nun „briefen“ damit wir mitreden können.
Musikkritikpapst Diedrich Diederichsen findet das falsch. In seinem ihm eigenen Fremdwort- wie Kopf-lastigen Stil fragt der Ex-Herausgeber der Spex in der FAZ: Wozu dann noch die Spex? Diederichsen versteht den Musikkritiker als umfassenden und wissenden Chronisten und als lesenswerten Autor. (Siehe hierzu auch meinen Eintrag vom letzten Jahr.) Ein Gespräch dagegen reduziere jeden Mitstreiter oft auf eine Position. Sie seien billiger bezahlt und schneller gemacht (bzw. umgekehrt). Ein Gespräch läuft eben nicht so elegant und rund wie eine gute Plattenkritik.
Andererseits ist der Schritt der Spex vielleicht auch mutig. Ein Versuch, nicht mehr mit Fachsprache und starken Meinungen auszugrenzen, was man Diederichsen ganz klar vorwerfen kann. Ein Gespräch ist offener als ein gestalteter Text und suggeriert dem Leser, dass auch er bei Gelegenheit mitreden könnte. Außerdem: Mehrere Autoren veräußern in der gleichen Lesezeit noch mehr Wissen.
Nachdem ich die „Pop Briefings“ nun gelesen habe muss ich aber sagen: es sind zu Häppchen verkürzte Einzelkritiken. Aufeinander eingegangen wird kaum. Vorteile der Gespräche, verschiedene Sichtweisen, direktere Sprache oder sogar Intimität findet man besser umsonst und draußen (im Netz). Irgendwer bei der Spex sieht nämlich alle „Briefings“ noch mal durch: „wir achten darauf, dass alles Relevante gesagt und kontextualisiert wird“. Es handelt sich also um rein inszenierte Gespräche. Alter Wein aus neuen Schläuchen. Beziehungsweise nur aus einem blutleereren Abklatsch neuer Schläuche, denn es fehlen die in Fanforen und Blogs nicht unwichtigen Angaben darüber, um welche Uhrzeit ein Eintrag verfasst wurde, ob er geändert wurde und wie viele Verwarnungen oder Kommentare er provoziert hat. Vor allem aber fehlt die Gewissheit, dass da nicht alles getürkt ist. Mehr noch als in Fernseh- und Radiogesprächen kommt ein pseudospontanes „Danke für die Steilvorlage“ hier eher lächerlich.
Solange Max Dax und seine Crew noch üben, behält Diederichsen also leider Recht.
Es ist nicht überzeugend, wenn eine Änderung vor allem dem Ändernden hilft. Indem sie
Geld und Arbeit spart. Und indem sie die Autoren der Verantwortung enthebt, Dopplungen von Begriffen wie „Auto-Tune-Gesang“zu vermeiden oder einen roten Faden zu ziehen. Und vor allem indem sie gleichzeitig aber den ruhmreichen Experten- und Autorenstatus nicht antastet. Von wegen Spex 2.0. Wo wir schon mal dabei sind Netz und Magazine zu vermischen, machen wirs doch gleich alles selbst. Warum eigentlich sollte man lange Texte im Internet nicht an den Nutzer bringen können? Du, herzallerliebster Leser, hast es doch auch ans Ende dieses Blogeintrages geschafft.
Tataratam
Sonntag, 10. Januar 2010
NAMEDROPPING - everything, namedropping really needs
Django Reinhardt - Minor Swing - Django Reinhardt hat diesen Monat seinen Hundertsten
Vampire Weekend - Run
Broadcast
Diane Cluck
Niobe
Panda Bear
Ghorwane
Ghorwane
Pantha Du Prince - The Splendour
The Hidden Cameras
Mittwoch, 6. Januar 2010
Stream: Das schwierige Zweite - Vampire Weekend Album
Im Englischen gibt es den Begriff des "Sophomore Slump". Das meint Studenten, deren zweites Jahr stark abfällt, die schlechte zweite Saison einer Erfolgs-Mannschaft, schlechte Fortsetzungen in Film und Fernsehen UND:
Das enttäuschende zweite Album einer für ihr Debut gefeierten Band.
Vampire Weekend scheinen es geschafft zu haben, diesem Dilemma zu entgehen. Frisch auf den Tisch kommt ihr zweites Album "Contra" am 12. Januar. Auf der Website der Band jetzt schon als Livestream zu hören.
Viel Spass!
Dienstag, 5. Januar 2010
Gecovert vom eigenen Idol II:
>
Und hier noch eine etwas beeindruckendere Geschichte:
(bessere Version)
(hier sieht man Ben Lee in Aktion)
Der gute Ben Lee hat dieses Lied mit 14 oder so geschrieben und zwar als Tribut an sein Vorbild Evan Dando von den Lemonheads. Und der hat den Song dann tatsächlich selber gecovert!
Gecovert vom eigenen Idol I:
Vampire Weekend haben mit ihrem Debut-Album von 2008 richtig abgeräumt. Neben der großartigen Verwendung afrikanischer Rhythmen in den Drums spielen sie auch viel mit Zitaten. Das nennt man wohl Eklektizismus. In Cap Cod Kwassa Kwassa wird Urgestein Peter Gabriel (Genesis und später Solo) auch im Text erwähnt – woraufhin er ein Cover des Songs zusammen mit Hot Chip (den Hot Shots von 2009) gemacht hat.
Nun gut, das Original finde ich eigentlich immer noch besser.
Das Stehenbleiben auf der hohen Stimme erinnert mich übrigens an ein Cover von „I'm a Believer“ von Robert Whyatt (Soft Machine).
Dank für diese Geschichte an Jenny!
Dank für diese Geschichte an Jenny!
Freitag, 1. Januar 2010
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